Erholungsort Rumbach
Erholungsort Rumbach
Unser schmucker Erholungsort Rumbach, eines der schönsten im Wasgau, liegt geschützt in einem Hochtal, umgeben von Wiesen und Wäldern. Die weitläufige Gemarkung mit teilweise schroffen Berghängen wird von vielen Tälern mit Grünland durchzogen und liegt in dem von der UNESCO geschützten Biosphärenreservat Pfälzerwald - Nordvogesen und hat den größten Flächenanteil des 120 ha großen Naturschutzgebiet 'Königsbruch'. Östlich reicht die Gemarkung bis zur Wieslauter und umfaßt noch die Straßen Falkeneck, Falkenmühle und ein Teil der Finsternheimer Straße. Die 'Falkenmühle' ist eine historische Mühlenanlage, der einst mächtigen Wegelnburg und liegt an der Wieslauter auf der Gemarkung Rumbach, jedoch in unmittelbarer Nähe der Ortsgemeinde Bundenthal. Im Mittelpunkt unseres Ortskerns liegt die 1000-jährige romanische Wehrkirche, die Christuskirche mit alten sehenswerten Fresken. Bis 1957 hieß die Kirche 'Sankt Gangolf Kirche' und wurde umbenannt in Christuskirche. 1958 fand man bei Renovierungsarbeiten wertvolle Fresken und Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert, ebenso wurde ein mittelalterliches Grab entdeckt.
Geschichte
Das Wahrzeichen unseres kleinen, beschaulichen Dörfchens ist die seit wohl vor über 1000 Jahren gebaute Kirche. Bereits vor ihrem Bau stand hier ein kleines Kirchlein, das auf den Resten einer Wallfahrtskapelle errichtet worden war. Die Reste einer Kapelle stammen bereits aus dem 9.Jh.. Der ehemalige Wallfahrtsort 'Rhonebach', war dem heiligen Sankt Gangolf gewidmet. Die Ritter aus den umliegenden Burgen ließen hier ihre Pferde segnen. Der Ort „Ronbach“ später „Rombach“ und zuletzt „Rumbach“ genannt, entstand um das Jahr 980. Die einstige Wallfahrtskirche ist Teil der Romanischen Straße, die durch Rumbach ins nahe Elsaß führt. Urkundlich erstmals erwähnt ist Rumbach allerdings erst im 12. Jh. und zwar im Zusammenhang mit der Reichsfeste Wegelnburg. Im Jahr 1338 gehörten Rumbach, Nothweiler und Hirschthal dem Amt Wegelnburg an. Der von 1618 an wütende Dreißigjährige Krieg brachte auch über Rumbach arge Not und die Bevölkerung unterlag den Drangsalen der vielen Söldnern aus verschiedenen Nationen, die sich ihren Weg immer wieder durch das Grenzgebiet bahnten. Überhaupt hat die Grenzlage zu Frankreich die Geschichte des Dorfes immer wieder stark beeinflusst. Von 1792 bis 1816 war Rumbach französisch, danach gehörte es bis zur Reichgründung 1871 zu Bayern. Als 1918 Elsass-Lothringen zu Frankreich kam, lag der Ort wiederum an der Grenze. Rumbach gehörte im Zweiten Weltkrieg zum Aufmarschgebiet der Westfront und später zur den Evakuierungszone. Erst in der heutigen Zeit erweist sich die Grenzlage als Vorteil, wie unter anderem das erste grenzüberschreitende Biosphärenreservat Pfälzerwald und Nordvogesen zeigt. Quelle: www.lilo-hagen.de/
Links:
www.burgeninfo.de/
www.wegelnburg.info/